Perspektiven
Zweijähriger
statt einjähriger Rhythmus?
Die Debatte um den möglichen
Übergang zum Zweijahres-Rhythmus ist vorerst abgeschlossen.
Im Zuge von Umstrukturierungen und personellen Reduzierungen der Staatlichen
Geologischen Dienste (SGD)
können jährliche Veranstaltungen leider nicht mehr gewährleistet
werden.
Wie bedauerlich die jetzt eingetretene
Situation ist, malte Professor Wolfgang Hartung,
eines der Urgesteine der Arge NDWG, bereits zum 50. Jahrestag, 1983, aus:
"All das ist aber nur zu schaffen, wenn die Abhaltung der Tagungen in
einjährigem Rhythmus verbleibt. Wir müssen dankbar sein,
daß darin keine
Veränderung eingetreten ist, trotz der Hektik der neuen Zeit, trotz der
vielfältigen Beanspruchung der Einzelnen
und trotz des Entstehens neuer Gremien.
Jede Pause würde die Tradition der regelmäßigen Beteiligung der am
norddeutschen Flachland beteiligten Länder unheilvoll zerdehnen, - zu
rasch geht der Generationswechsel und der Wechsel der personellen Besetzung vor
sich.
Der persönliche Kontakt und die kollegiale Freundschaft in
regelmäßigem Wiedersehen, die von Anbeginn die Gemeinschaft der
Nordwestdeutschen Geologen so auszeichnet, würde verschwinden.
Das Festhalten an dieser Tradition aber sind wir den Persönlichkeiten der
Gründer schuldig
und denen, die der weiteren Entwicklung ihr Gepräge geben."
Mit attraktiven Vorträgen, Diskussionen
und Exkursionen sollte es trotz der Ausdünnung der Tagungen gelingen,
die Traditionsveranstaltung erfolgreich in die Zukunft zu führen.