Wir über uns

Themen und Teilnehmer

Die Arbeitsgemeinschaft Nordwestdeutscher Geologen (Arge NWDG) wurde 1927 in Vechta ins Leben gerufen. 
Die ursprünglich auf den Küstenraum fixierten Fragestellungen sind später 
um quartärgeologische und quartärstratigraphische Probleme des Binnenlandes erweitert worden.
Teilnehmer an den meist im jährlichen Rhythmus stattfindenden Exkursionstagungen sind 
Berufsgeologen, Berufsgeographen und Berufsgeowissenschaftler, 
Ingenieure, Prähistoriker, aber auch Lehrer sowie alle an der Heimatgeologie Interessierte. 
In den vergangenen Jahren hat sich die Arbeitsgemeinschaft immer mehr 
zum wohl wichtigsten fachlichen Austauschforum für die Landesgeologie (Staatliche Geologische Dienste, SGD) entwickelt. 
Die Tagungen bieten den SGD die einzigartige Möglichkeit, Aspekte der Geologischen Grundlagen und der Angewandten Geologie 
zu diskutieren, neue Erkenntnisse auszutauschen und gemeinsame Strategien zu entwickeln.
Der für die geologische Arbeit so wichtige Blick über die Grenzen der Bundesländer hinaus 
wird durch ein gut strukturiertes Angebot an Exkursionen geweitet.

Anspruch

„Die Arbeitsgemeinschaft ist eine freiwillige Gemeinschaft ohne Satzung, ohne Vorsitzenden, ohne Schatzmeister, 
ohne einen gewählten Beirat, ohne Mitgliederaufnahme und ohne Mitgliederbeitrag. 
Sie hat sich nie als gegründeter Verein oder Organisation verstanden nach Art oder gar in Konkurrenz 
zu den schon bestehenden wie Deutsche Geologische Gesellschaft, Geologische Vereinigung 
oder später entstandenen wie Deutsche Quartärvereinigung und Deutsche Gesellschaft für Moor- und Torfforschung. 
Ihre Tagungen werden getragen mit interner Verständigung und freiwilliger Einsatzbereitschaft der Beteiligten ...“
(Hartung 1983)

Tagungstradition
Die Tagungen fanden 1927 bis 2009 traditionsgemäß in der Woche nach Pfingsten statt 
und umfassten einen öffentlichen Abendvortrag sowie Fachvorträge und Exkursionen.
2011 wurde im September getagt, 2013 wieder in der Nach-Pfingstwoche.
Der jährliche Rhythmus wurde kriegsbedingt 1940-1946 unterbrochen. 
64 Jahre später, 2010, fiel die Tagung erstmals aus, weil kein Veranstalter gefunden werden konnte.
Seit 2011 wird ein Zwei-Jahres-Rhythmus gepflegt.
Die für 2021 geplante Tagung musste auf Grund von Anti-Corona-Maßnahmen um ein Jahr, auf 2022, verschoben werden,
so dass einmalig ein Dreijahres-Abstand zustande kam (Sangerhausen 2019 / Osnabrück 2022).
Ausrichter der vergangenen Jahrzehnte waren folgende Staatliche Geologische Dienste (SGD) der Bundesrepublik Deutschland: 
Niedersachsen mit Bremen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg. 
Seit der  Wiedervereinigung Deutschlands wurden auch die neu gegründeten SGD von 
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt als Veranstalter gewonnen.
In Folge dessen wurde am 22.05.2002 in Essen der Traditionsname "Arbeitsgemeinschaft Nordwestdeutscher Geologen" (Arge NWDG)
in "Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Geologen" (Arge NDG) geändert.